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Ruine Oštrcgrad nahe Zagreb

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Die Ruine Oštrcgrad nördlich von Zagreb liegt auf mehreren Wanderrouten und bietet ein lohnendes Wanderziel. Von der Anhöhe, auf der die Ruine liegt, eröffnet sich ein großartiger Panoramablick.

Ruine Oštrcgrad

Insbesondere die Region nördlich von Zagreb im slowenisch-kroatischen Grenzgebiet zeichnet sich durch eine große Anzahl an Festungsanlagen und Ruinen aus, die noch heute besichtigt werden können. Grund dafür ist, dass es sich bei dieser Region über viele Jahrhunderte Weg um stark umkämpftes Gebiet handeltes.

Sei es zwischen den verschiedenen kroatischen Herrschaftsbereichen, den Venezianern und Osmanen und später dem Habsburgerreich und den Osmanen. Die Festungsanlagen in der gebirgigen Region wurden häufig auf Anhöhen errichtet, um den Feind schon von der Weite aus entdecken zu können und wichtige Verkehrswege und Herrschaftsregionen überwachen zu können. So ist es auch der Fall bei der Ruine Oštrcgrad bei Martinšćina.

 

Wanderung zur Ruine Oštrcgrad

Inmitten eines bewaldeten und hügeligen Gebiets gelegen, eignet sich die Ruine Oštrcgrad perfekt als Wanderziel. Mehrere Routen führen auf teils gut ausgebauten Wegen an der Ruine vorbei, sodass es sogar möglich ist, auf verschiedenen Wegen dorthin zu gelangen.

So finden sich kürzere Touren für Anfänger ebenso wie ausgedehnte Touren, die nur mit entsprechender Erfahrung und Ausdauer angegangen werden sollten. Eine dieser Strecken startet im Zentrum des Ortes Lobor. Markierungen zeigen den Weg zur Wanderung an. Zunächst geht es entlang der Landstraße zur Kirche, bevor es schließlich steiler wird, dann auf Wald- und Wiesenwege führt und sogar einen kleinen Pass überquert.

Über Forststraßen und Waldwege geht es dann als erste Station zum Berghaus Majer, wo eine Rast eingelegt werden kann. Noch etwa 20 Minuten von dort befindet sich die Ruine Oštrcgrad. Für passionierte Wanderer, die ihre Wanderungen auch gerne dokumentieren möchten, findet sich im Eingangsbereich der Ruine ein Metallstempel.

 

Panorama-Ausblick von der Ruine

Die Ruine Oštrcgrad besteht heute noch aus mehreren meterhohen Gemäuern und Fundamenten, die sich auf der Anhöhe befinden. Gerade in der Übergangszeit, wenn noch nicht alles grün bewachsen ist, lässt sich die einstige Größe der Anlage sehr gut erkennen. In jedem Fall erlaubt die erhabene Lage über der Region einen Panorama-Ausblick über das bewaldete Berggebiet der Umgebung. Für viele ist dies der größte Lohn des Aufstiegs.

Die erstmals 1330 erwähnte Burganlage befindet sich auf 746 Meter Seehöhe und wechselte oft den Besitzer. Ein Wohnteil in der Mitte war von zwei Türmen im Norden und Süden flankiert. Zudem wurde zur Verteidigung ein innerer und äußerer Festungsring angelegt.

 

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